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Conversions

Was ist Conversion? Definition und Vorteile für dein Business

Conversions sind das Herzstück eines erfolgreichen Online-Marketings. Immer wenn jemand auf deiner Website eine von dir gewünschte Aktion abschließt, spricht man von einer Conversion. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung zum Newsletter oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars sein. Für dein Unternehmen sind Conversions entscheidend, denn sie verwandeln bloße Besucher in Interessenten oder Kunden – und genau das bringt deinem Business voran.

Definition

Eine Conversion ist eine abgeschlossene Wunschaktion, die ein Besucher auf deiner Website oder in deinem Online-Shop durchführt.

Hintergrund & Entwicklung

Das Konzept der Conversions hat sich mit der Entwicklung des Online-Marketings etabliert. In den frühen Tagen des Internets lag der Fokus hauptsächlich darauf, möglichst viele Besucher auf eine Website zu bekommen. Doch bald wurde klar: Hoher Traffic allein bringt wenig, wenn die Besucher keine wertvollen Aktionen durchführen.

Mit der Entwicklung fortschrittlicher Analyse-Tools wie Google Analytics in den 2000er Jahren wurde es für Unternehmen jeder Größe möglich, das Verhalten ihrer Website-Besucher genau zu verfolgen. Was früher nur großen Unternehmen mit eigenen Analyse-Abteilungen vorbehalten war, steht heute auch dir als kleinem Unternehmen zur Verfügung.

In den letzten Jahren hat sich der Fokus vom reinen Tracking hin zur aktiven Optimierung verschoben. Durch A/B-Tests, gezielte Anpassungen und datenbasierte Entscheidungen können heute selbst kleine Unternehmen ihre Conversion-Rate kontinuierlich verbessern und damit mehr aus ihrem bestehenden Traffic herausholen.

Vorteile

    - Mehr Umsatz aus bestehendem Traffic
    - Bessere Entscheidungen durch Daten
    - Tieferes Kundenverständnis
    - Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern

Anwendungsbeispiele

Der lokale Handwerksbetrieb mit Anfrage-Formular
Ein Elektriker-Meisterbetrieb stellte fest, dass nur 2% der Website-Besucher das Kontaktformular für Anfragen ausfüllten. Nach einer Analyse wurden mehrere Änderungen vorgenommen: Das Formular wurde vereinfacht (nur drei statt sieben Felder), Referenzprojekte wurden prominenter platziert, und ein "Expressanfrage"-Button für Notfälle wurde eingeführt. Das Ergebnis: Die Conversion-Rate stieg auf 5,5%, was zu einer Verdreifachung der monatlichen Anfragen führte.

Der kleine Online-Shop mit Warenkorboptimierung
Ein regionaler Anbieter für Naturkosmetik bemerkte, dass 70% der Nutzer Produkte in den Warenkorb legten, aber den Kauf nicht abschlossen. Nach einer Umgestaltung des Checkout-Prozesses (Fortschrittsanzeige, weniger Schritte, Gastbestellung ermöglicht) und der Einführung kostenloser Lieferung ab 30€ sank die Warenkorbabbruchrate von 70% auf 45%. Zusätzlich erhöhte sich der durchschnittliche Bestellwert um 22%, da Kunden häufiger Produkte hinzufügten, um die Grenze für kostenlosen Versand zu erreichen.

Die Yogalehrerin mit Online-Kursbuchungen
Eine selbständige Yogalehrerin bietet Kurse in ihrem Studio an und nutzt ihre Website zur Kursbuchung. Obwohl sie viele Besucher hatte, wurden nur wenige Kurse online gebucht. Sie fügte kurze Videos hinzu, die einen Einblick in ihre Kurse gaben, erstellte eine FAQ-Sektion und vereinfachte den Buchungsprozess. Zusätzlich führte sie ein Bewertungssystem ein, das Kundenstimmen zeigte. Die Buchungen stiegen innerhalb von drei Monaten um 65%.

Tipps zur Umsetzung

1. Definiere deine wichtigsten Conversions
Lege fest, welche Aktionen für dein Business am wertvollsten sind. Ist es der Kauf eines Produkts, die Anfrage nach einem Angebot oder die Anmeldung zum Newsletter? Priorisiere 2-3 Haupt-Conversions, auf die du dich konzentrieren möchtest. Tipp: Starte mit den Conversions, die am direktesten mit deinem Umsatz verbunden sind.

2. Richte ein einfaches Tracking-System ein
Du musst kein Technik-Experte sein, um Conversions zu messen. Nutze kostenlose Tools wie Google Analytics oder den Facebook-Pixel. Für Online-Shops bieten Plattformen wie Shopify oder WooCommerce bereits integrierte Tracking-Funktionen. Heute noch umsetzbar: Melde dich bei Google Analytics an und richte ein einfaches Conversion-Ziel für deine Website ein.

3. Verbessere deine Call-to-Actions (CTAs)
Deine Handlungsaufforderungen sollten klar, auffällig und überzeugend sein. Teste verschiedene Formulierungen wie "Jetzt kaufen" vs. "Meins!" oder "Kostenlos testen" vs. "Starte gratis". Auch die Farbe, Größe und Position deiner Buttons kann einen großen Unterschied machen. Schnell umsetzbar: Ändere einen wichtigen Button auf deiner Website in eine kontrastreichere Farbe und beobachte die Ergebnisse.

4. Vereinfache deine Formulare
Jedes unnötige Feld in einem Formular senkt deine Conversion-Rate. Frage nur nach Informationen, die du wirklich brauchst. Für eine erste Kontaktaufnahme reichen oft Name, E-Mail und eine kurze Nachricht. Tipp: Überprüfe heute alle deine Formulare und streiche mindestens ein Feld, das nicht unbedingt notwendig ist.

5. Teste und optimiere kontinuierlich
Conversion-Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Teste regelmäßig Änderungen an deiner Website oder deinem Shop und behalte im Blick, wie sie sich auf deine Conversion-Rate auswirken. Starte klein mit einfachen A/B-Tests deiner Überschriften oder Produktbeschreibungen. Auch ohne spezielle Software kannst du in aufeinanderfolgenden Wochen verschiedene Versionen testen und die Ergebnisse vergleichen.

Fazit

Conversions sind nicht nur eine Kennzahl unter vielen – sie sind der direkte Weg zu mehr Erfolg für dein Unternehmen. Die gute Nachricht: Du musst kein Marketing-Experte sein, um deine Conversion-Rate zu verbessern. Schon kleine Änderungen können große Wirkung zeigen.

Beginne damit, deine wichtigsten Conversions zu identifizieren und ein einfaches Tracking einzurichten. Konzentriere dich dann auf die Elemente, die den größten Einfluss haben: überzeugende Call-to-Actions, unkomplizierte Formulare und ein vertrauenswürdiges Gesamtbild deines Unternehmens.

Denk daran: Jede Verbesserung deiner Conversion-Rate bedeutet mehr Ergebnisse aus deinen bestehenden Marketinganstrengungen. Anstatt immer mehr Geld für Traffic auszugeben, hole mehr aus den Besuchern heraus, die bereits auf deine Website kommen. Das ist besonders für kleine Unternehmen mit begrenztem Budget ein entscheidender Vorteil.

Fang noch heute an – mit einer kleinen Änderung, die du sofort umsetzen kannst. Die Ergebnisse werden dich überzeugen.

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